Logo - Der gesunde Baum - Dr. Jürgen Kutscheidt

Zugversuche

Nach Abgrabungen im Wurzelraum von Bäumen oder beim Auftreten von wurzelschädigenden Fäulepilzen (Riesenporling, Hallimasch, Brandkrustenpilz, Klapperschwamm …) kann die Standsicherheit beeinträchtigt sein. Häufig ist jetzt die Frage: Kann der Baum stehen bleiben, muss er eingekürzt oder sogar gefällt werden?

Mit einem Zugversuch kann diese Frage geklärt werden, ohne durch die Messung den Baum noch weiter zu schädigen. Sogar Berechnungen zum Maß einer Kroneneinkürzung können problemlos durchgeführt werden. Die Darstellung der Standsicherheit – im Vergleich zu Referenzwerten – wird in einer Grafik mit „Ampelfarben“ dargestellt und leicht nachzuvollziehen.

Durch die hochgenauen Messsensoren, die mit einer Genauigkeit von 1/1.000° bzw. 1/1.000 mm arbeiten, kann sehr sensibel vorgegangen werden. Selbst bei hochgradig unsicheren Bäumen kann die Messung gefahrlos erfolgen. Es wird maximal mit 40 % der Belastung gemessen, die bei Windstärke 12 entstehen würde. Die Neigung am Stammfuß wird während des Zugversuchs ständig beobachtet. Hierbei werden 0,25° nicht überschritten, damit ganz sicher keine Schäden entstehen.

Reihenuntersuchung an Robinien in Düsseldorf